eu4owl erfolgreich im landesweiten Wettbewerb

Gemeinsam für mehr EU-Forschungsfördergelder für Ostwestfalen-Lippe Hochschulübergreifende Services zur europäischen Forschungsförderung entwerfen und sie den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der beteiligten Hochschulen anbieten – das ist das Ziel von „eu4owl- PROGRESS“ (PROGramm für REgional Starke Synergien). Dieses Projekt wird jetzt vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Das ostwestfälische Hochschulnetzwerk erhält dafür 350.000 Euro. Die Universität Bielefeld koordiniert das Projekt, das am 1. April starten wird und bis Ende 2020 läuft. 

Ziel ist es, die Beteiligung von Forschenden in OWL am Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 zu erhöhen und die europäische Vernetzung der Region zu stärken. Mit dem Fördergeld wollen die EU-Referentinnen und Referenten der vier Hochschulen Strukturen schaffen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besser bei der Antragstellung für europäische Fördergelder zu unterstützen. Die vier Hochschulen beteiligen sich mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten am neuen Projekt „eu4owl- PROGRESS. Die Universität Bielefeld wird sich darauf konzentrieren, die Unterstützung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ein Verbundprojekt mit mehreren Partnern koordinieren möchten, auszubauen. Themenschwerpunkte der anderen Partner sind beispielsweise die Kooperation mit EU-13 Staaten, die Erhöhung der Anzahl der eingeworbenen ERC-Grants oder die Erhöhung der Beteiligung in den EU-Gremien. Das Land Nordrhein-Westfalen will Hochschulen und Uniklinika im Rahmen der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung stärken und stellt dafür im Rahmen des Wettbewerbs PROMISE 1,5 Millionen Euro bereit. PROMISE steht für „PROjektManagement und Innovative Strukturen zur Stärkung der Beteiligung an Europäischen Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation an Hochschulen und Universitätsklinika in Nordrhein-Westfalen“ und ist bereits der dritte Wettbewerbsaufruf des Landes zur Unterstützung der Projektmanagementstrukturen der Hochschulen und Universitätsklinika. In der aktuellen Runde des Wettbewerbs hat die Jury elf Anträge mit 14 beteiligten Hochschulen und Uniklinika ausgewählt. 

Das Netzwerk „eu4owl“ war bereits 2014 für ihr Projekt PROMPT gefördert worden. Das aktuelle Projekt baut auf den eingeleiteten Strukturverbesserungen auf und entwickelt diese weiter. Weitere Informationen im Internet

Pressemitteilung der Uni Bielefeld 

Öffentliche Konsultation zum nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der EU

Noch bis zum 8. März 2018 sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen aufgefordert, ihre Vorstellungen von der optimalen Verwendung der EU-Mittel in den Bereichen Investitionen, Forschung und Innovation, KMU und Binnenmarkt zu formulieren.

Die Europäische Kommission wird 2018 einen Vorschlag für einen neuen mehrjährigen Finanzrahmen und damit eine langfristige Haushaltsplanung der EU vorlegen. Innerhalb des mehrjährigen Finanzrahmen wird auch das Budget für das neue Forschungsrahmenprogramm, das Nachfolgeprogramm für HORIZON 2020, festgelegt.

Weitere Informationen und Link zur Konsultation  (Quelle: EU-Büro des BMBF)

HORIZON 2020 Antragstellerworkshop in Paderborn

In Zusammenarbeit mit EURICE – European Research and Project Office GmbH Saarbrücken12. Dezember 2017, 15 – 17:30 UhrUniversität Paderborn, Raum Q3.245 

Zielgruppe: Wissenschaftler/innen, die eine Antragstellung planen 
Inhalt: Der Workshop bietet eine konkrete Anleitung zum Schreiben eines erfolgreichen Projektantrags im Rahmen von Horizon 2020. Die Erfahrungen eines Gutachters/einer Gutachterin geben Einblick in das Evaluierungsverfahren und die Merkmale exzellenter Anträge. Die Teilnahme ist kostenlos.

Weitere Informationen und Online-Anmeldung

Gesundheit: Aktuelle Fördermöglichkeiten in Horizont2020

Gemeinsam mit der Nationalen Kontaktstelle Gesundheit (NKS Gesundheit), dem Zentrum für Innovation in der Gesundheitswirtschaft Ostwestfalen Lippe (ZIG OWL) und dem Netzwerk Gesundheitswirtschaft Münsterland e.V. richtet das Landeszentrum Gesundheit Nordrhein-Westfalen am 07.12.2017 von 13:00 – 15:00 Uhr in Bielefeld eine Informationsveranstaltung zu Fördermöglichkeiten im Europäischen Forschungsprogramm Horizont2020 aus. Im Anschluss sind Einzelberatungen möglich, bei Interesse geben Sie dies bei Ihrer Anmeldung bitte an.

Die Veröffentlichung des Arbeitsprogramms 2018-2020 in Horizont2020 für den Bereich „Gesundheit, demografischer Wandel und Wohlergehen“ aus dem Programmteil „Gesellschaftliche Herausforderungen“ eröffnet Unternehmen, Forschungs- und medizinischen Versorgungseinrichtungen die Möglichkeit, sich an zahlreichen neuen Förderaufrufen zu beteiligen. Erste Calls sind bereits bis April 2018 geöffnet. Die Veranstaltung soll den Weg hin zu einem erfolgreichen Antrag aufzeigen, wird aber auch Erfahrungen mit Horizont2020 aus universitärer und unternehmerischer Sicht präsentieren.

Weitere Informationen und Anmeldung 

Auftaktveranstaltung der NKS Gesellschaft zum neuen Arbeitsprogramm 2018 – 2020

Anfang November 2017 veröffentlicht die EU-Kommission das neue und zugleich letzte Arbeitsprogramm im Rahmen von Horizont 2020 – für die Jahre 2018 bis 2020. Die Nationale Kontaktstelle Gesellschaft (NKS Gesellschaft) lädt in Kooperation mit der Universität Bielefeld und dem Netzwerk eu4owl herzlich zur Informationsveranstaltung ein, auf der Sie die Grundlagen für eine Teilnahme sowie die neuen Calls der 6. Gesellschaftlichen Herausforderung „Europe in a changing world – inclusive, innovative and reflective societies“ kennen lernen können. Darüber hinaus werden weitere Beteiligungsmöglichkeiten in Horizont 2020 aufgezeigt. Zu Wort kommen außerdem erfolgreiche Antragstellende und Sie erhalten zusätzlich Einlicke in den Auswahlprozess aus der Sicht der Research Executive Agency (REA), Brüssel. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, eine Einzelberatung mit der Nationalen Kontaktstelle Gesellschaft in Anspruch zu nehmen

Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler insbesondere aus den Sozial-, Wirtschafts- und Geisteswissenschaften sowie Multiplikatoren aus dem Wissenschaftsmanagement und findet statt am 16. November 2017, Universität Bielefeld, Gebäude X, Hörsaal X-E0-001, 9:00 – 15:30 Uhr

Weitere Informationen und den Link zur Anmeldung finden Sie auf der NKS-Webseite „Veranstaltungen der NKS Gesellschaft“.

Arbeitsprogramm 2018-2020 für Horizont 2020 veröffentlicht

Die Europäische Kommission hat am 27. Oktober das finale Arbeitsprogramm für die Jahre 2018-2020 für Horizont 2020 veröffentlicht. Das Arbeitsprogramm enthält eine allgemeine Einleitung mit den Prioritäten der Europäischen Kommission sowie spezifische Kapitel für die einzelnen Teile von Horizont 2020. In vielen Bereichen werden im Oktober und November auch Ausschreibungen geöffnet, die über das Teilnehmerportal abrufbar sind.

Zur Pressmitteilung der EU-Kommission

Download der Arbeitsprogramme:

Das Arbeitsprogramm für den Europäischen Forschungsrat (ERC) wurde bereits am 3. August separat und nur für das Jahr 2018 veröffentlicht

Quelle: EU Büro des BMBF

Veranstaltungsreihe „Endspurt HORIZON 2020“

Die Veranstaltungsreihe richtet sich an Neueinsteigerinnen und Neueinsteiger in die Europäische Forschungsförderung und an WissenschaftlerInnen, die eine Antragstellung planen. Die insgesamt vier Module bauen aufeinander auf, es können aber auch einzelne Veranstaltungen besucht werden. Alle Veranstaltungen finden an der Universität Paderborn statt. Die Angebote im Überblick:

Teil I – Das Rahmenprogramm Horizon 2020: 10. Oktober 2017, 15 -17 Uhr, Zielgruppe: Neueinsteigende in die europäische Forschungsförderung
Teil II – Strategische Vorbereitung der Teilnahme: 24. Oktober 2017, 15 -17 Uhr, Zielgruppe: Neueinsteigende in die europäische Forschungsförderung
Teil III – Themen der Arbeitsprogramme für 2018-2020: 14. November 2017, 15 -17 Uhr, Zielgruppe: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die eine Antragstellung planen
Teil IV – Antragstellerworkshop in Zusammenarbeit mit EURICE – European Research and Project Office GmbH, Saarbrücken: 12. Dezember 2017, 15 – 17.30 Uhr, Zielgruppe: Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die eine Antragstellung planen

Weitere Informationen und Anmeldung 

Einen Überblick über weitere Veranstaltungen in OWL zur EU-Forschungsförderung finden Sie hier 

Workshop: Erfolgreiche Antragstellung von Marie Skłodowska-Curie ITN

Das Netzwerk EU der Hochschulen OWL (eu4owl) veranstaltet gemeinsam mit der NKS Marie-Skłodowska-Curie-Maßnahmen einen Workshop für interessierte Wissenschaftler und Multiplikatoren zur Antragstellung von Marie Skłodowska-Curie Innovative Training Networks (ITN). Der Workshop findet statt am

12.10.2017, 10:00 Uhr bis ca. 14:15 Uhr, Universität Bielefeld, Raum UHG U7-205.Innovative Training Networks sind europäische Netzwerke (von Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen und sonstigen Einrichtungen) zur strukturierten Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. Ziel ist die Erweiterung ihrer wissenschaftlichen und allgemeinen Kompetenzen innerhalb eines internationalen, interdisziplinären und intersektoralen Forschungs- und Ausbildungsprogramms.

Der Workshop vermittelt grundlegende Informationen zur Förderlinie Marie Skldowska-Curie Innovative Training Networks (MSCA ITN). Es kommt ein erfolgreicher Antragsteller zu Wort und eine Gutachterin berichtet aus ihrer Perspektive. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben Gelegenheit zum Austausch und zur Diskussion.

Weitere Informationen und Anmeldung 

Vorbereitung auf den ERC Starting und Consolidator Grant: Tipps für eine erfolgreiche Antragstellung

Die Universität Bielefeld veranstaltet im Rahmen des Netzwerkes eu4owl in Kooperation mit der Nationalen Kontaktstelle ERC (NKS ERC) einen Workshop zum Thema: Vorbereitung auf den ERC Starting und Consolidator Grant: Tipps für eine erfolgreiche Antragstellung. 

Die Veranstaltung findet am 28. Juni 2017 von 14:00-16:15 Uhr, im UHG U7-205 statt.

Frau Stefanie Schelhowe (EU-Büro des BMBF, NKS ERC) wird Tipps und Hinweise zur Antragstellung geben. Anschließend berichtet ERC Consolidator Grantee Prof. Dr. Thomas Zentgraf (Universität Paderborn) über seine Erfahrungen und steht für Fragen zur Verfügung. 

Weitere Informationen und ein Anmeldeformular finden Sie auf unsere eu4owl Homepage: Anmeldung Anmeldeschluss ist der 23. Juni.
Die Veranstaltung findet auf Deutsch statt. Kontakt: Dr. Alice Merca, alice.merca@uni-bielefeld.de.

Austausch auf kollegialer Ebene: eu4owl besucht EU-Beratungsstellen in Dresden

Erfolgreiche Delegationsreise im Rahmen des Projektes „eu4owl-PROMPT“

Bereits im Dezember 2016 besuchte eine ostwestfälische Delegation die sächsische Landeshauptstadt Dresden mit dem Ziel, die dortigen Beratungsstrukturen kennen zu lernen und sich mit den Beraterinnen und Beratern vor Ort auszutauschen.

Der erste Tag des Besuchs stand im Zeichen des Austausches mit dem „European Project Center“ (EPC) der TU Dresden. Im EPC werden die Beratungs- und Abwicklungsdienstleistungen rund um europäische Drittmittelprojekte gebündelt. Die TU ist eine der erfolgreichsten Universitäten im 7. Forschungsrahmenprogramm und steht mit über 200 Projektbeteiligungen deutschlandweit an 6. Stelle.

Am zweiten Tag waren die Projektpartner des eu4owl-Prompt-Netzwerkes zu Gast im sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK). Dort hat man vor ca. einem halben Jahr die Projektgruppe „Zentrale EU-Serviceeinrichtung“ gegründet mit dem Ziel, insbesondere die noch weniger gut aufgestellten kleineren Universitäten und Fachhochschulen bei der Einwerbung von EU-Drittmitteln zu unterstützen. Gerade die Vertreterinnen der OWL-Fachhochschulen Bielefeld und Lemgo konnten aus ihrer langjährigen Praxis viele nützliche Hinweise und Erfahrungen weitergeben.

„Unser Besuch hat für alle Beteiligten viel gebracht. Der intensive Austausch gibt neue Impulse und hilft dabei, sich mit den eigenen Strukturen und möglichen Verbesserungspotentialen auseinander zu setzen.“, fasst Daniela Gerdes, die den Besuch auf Seiten des eu4owl-Netzwerkes organisiert hatte, zusammen.

Besuchten Beratungsstellen in Dresden zum kollegialen Austausch: Daniela Gerdes, Dr. Linda Panzer (beide Uni Paderborn), Jutta Deppe (Hochschule OWL), Dr. Miriam Hanitzsch (FH Bielefeld) und Erika Sahrhage (Uni Bielefeld, v. l. n. r.)