HORIZON 2020: Beteiligung für Nachwuchswissenschaftlerinnen

12.11.2019, 11:00 Uhr bis ca. 13:00 Uhr, Universität Bielefeld, Raum UHG C2-136

Der Anteil weiblicher Antragstellender im EU-Rahmenprogramm Horizon 2020 ist relativ gering, er liegt z.B. an der Uni Bielefeld aktuell bei 20%. Dabei gibt es für Forscherinnen viele attraktive Möglichkeiten, an HORIZON 2020 teilzunehmen und von den Fördermöglichkeiten zu profitieren. 

Um den Anteil antragstellender Wissenschaftlerinnen zu erhöhen, werden in dieser Veranstaltung speziell Frauen angesprochen, sich über Möglichkeiten der Beteiligung zu informieren. Neben einem kurzen Überblick über das Rahmenprogramm HORIZON 2020 wird die Referentin Astrid Schwarzenberger von der Nationalen Kontaktstelle „Frauen in die EU-Forschung“ den Schwerpunkt auf die Themen Netzwerkbildung, Gutachterinnentätigkeit und Lobbyarbeit legen.

Das Programm:

11:00 Uhr: Begrüßung durch das Team EU

11:15 Uhr: Astrid Schwarzenberger (Nationale Kontaktstelle „Frauen in die EU-Forschung“
„Fit für die EU: Ihre Chancen als (Nachwuchs)Wissenschaftlerin im EU Rahmenprogramm“

Ab ca. 13 Uhr: Möglichkeit für Rückfragen und zum Netzwerken bei einem Mittagsimbiss

Eingeladen sind alle jungen Wissenschaftlerinnen der Partnerhochschulen von „eu4owl“. Wir freuen uns auf Ihre Anmeldung bis zum 8. November 2019 per E-Mail an Frau Guth unter 

katharina.guth@uni-bielefeld.de 

Veranstalter: eu4owl (Universität Bielefeld) & NKS Frauen in die EU-Forschung beim EU-Büro des BMBF

HORIZON 2020-Arbeitsprogramm 2018-2020 finalisiert und veröffentlicht

Am 2. Juli 2019 hat die Europäische Kommission die letzte Aktualisierung des Arbeitsprogrammes 2018-2020 von Horizon 2020 veröffentlicht. Mit dieser Aktualisierung erfährt das Arbeitsprogramm nun die inhaltliche Ausformulierung der bisher nur in Überschriften bekannten Topics in 2020 sowie die Hinzufügung weiterer Topics in fast allen Programmbereichen von Horizon 2020.

Mit insgesamt 11 Milliarden Euro erfährt das für Ausschreibungen in 2020 zur Verfügung stehende Budget einen weiteren Aufwuchs gegenüber 2019 (+6,4%) und ist damit das höchste jährliche Budget im laufenden Rahmenprogramm. Inhaltlich bemerkenswert ist die Ausweitung des Piloten zur Lump-Sum-Finanzierung auf Topics in weiteren Programmteilen sowie die Ausgestaltung der finalen Pilotphase des European Innovation Council.

Weitere Informationen:
» Funding & Tenders Portal: Arbeitsprogramm 2018-2020
» Europäische Kommission: Überblick zum aktualisierten Arbeitsprogramm 2018-2020

Weiterer Schritt hin zum nächsten Rahmenprogramm „Horizon Europe“

Das Europäische Parlament hat am 17. April 2019 mit großer Mehrheit für die Annahme einer teilweisen Einigung („Partial Agreement“) über das nächste EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizon Europe“ (2021-2017) gestimmt.

Die Annahme durch das Europäische Parlament ebnet der Europäischen Kommission den Weg für die Vorbereitungen der Implementierung von „Horizon Europe“. Diese werden in den kommenden Wochen und Monaten insbesondere die strategische Programmplanung, die Etablierung von „Mission Boards“ und Partnerschaften sowie das künftige Model Grant Agreement (MGA) betreffen.

Das „Partial Agreement“ zwischen Europäischem Parlament und Rat der EU umfasst den Verordnungsvorschlag, der auch die Beteiligungsregeln für „Horizon Europe“ enthält, sowie das Spezifische Programm. Der Rat hatte die Übereinkunft mit dem Parlament bereits im Vorfeld bestätigt.

Die budgetäre Ausstattung von „Horizon Europe“ ist aufgrund der Abhängigkeit von der Einigung zum mehrjährigen Finanzrahmen der EU von der Einigung ausgenommen. Das Europäische Parlament fordert ein Budget von 120 Milliarden Euro. Der Vorschlag der Europäischen Kommission sieht dagegen 94,1 Milliarden Euro für „Horizon Europe“ vor.

Weitere Informationen:

Europäisches Parlament: Pressemeldung und Dokumente zu HE

Rat: Pressemeldung und Dokument – HE Verordnung

Rat: Pressemeldung und Dokument – HE Spezifisches Programm

Quelle: KoWi/AiD vom 18.04.2019

Brexit: How universities can prepare for a no-deal scenario

Bis zur Brexit-Frist am 29. März sind es nur noch wenige Wochen und die Möglichkeit eines „no-deal“ Szenarios ist nach wie vor gegeben. Die European University Association  (EUA) hat gemeinsam mit seinen britischen Mitgliedsuniversitäten ein Dokument veröffentlicht, in dem es darum geht, wie sich die Universitäten auf ein Brexit-Szenario ohne Kompromisse vorbereiten können. Das Dokument weist auf die Handlungsfelder der Universitäten hin und zeigt allgemeine Handlungsoptionen auf. 

Das Dokument „Brexit: How universities can prepare for a no-deal scenario“ kann von der EUA Website heruntergeladen werden.

Workshop „How to Write the Impact of a H2020 Proposal“ (Referent Dr. Sean McCarthy/Hyperion)

How to Write the Impact of a Horizon 2020 Proposal

26.02.2019, 9:00 Uhr bis 14:00 Uhr, Universität Bielefeld, Raum X-B2-103 

Der Impact eines Horizon 2020-Verbundprojekts ist eines der drei wesentlichen Kriterien bei der Begutachtung. Dieser Teil des Antrags wird von Wissenschaftler_innen häufig als größte Hürde beim Verfassen des Antrags empfunden. Seán McCarthy stellt hilfreiche Tools vor, die Antragsteller_innen dabei helfen sollen, den Impact ihres geplanten Projektes optimal darzustellen. Der Kurs richtet sich an Wissenschaftler_innen aller Disziplinen.

Dr. Sean McCarthy ist seit 1980 als Forscher, Wissenschaftsmanager und Forschungsgruppenleiter aktiv in der Europäischen Forschungsförderung, seit 1995 als selbständiger Trainer und Berater (www.hyperion.ie).

Die Teilnahme ist kostenlos. Alle Infos und das Anmeldeformular finden Sie hier:

How to Write the Impact of a H2020 Proposal

Intensiv-Workshop: EU-Projekte koordinieren – kein Hexenwerk!

04.12.2018, 10:00 Uhr bis 15:30 Uhr
Hotel Golden Tulip Bielefeld City, Waldhof 15, 33602 Bielefeld

Das EU-Team des Dezernats FFT lädt ein zu einem Intensiv-Workshop zur EU-Forschungsförderung. Der Workshop geht auf die besondere Rolle der Koordinatorin oder des Koordinators bei der Beantragung und Abwicklung eines EU-Projekts ein. Ein erfahrener Koordinator wird aus der Praxis berichten und wir geben Einblick in die Unterstützungsmöglichkeiten bei der Antragstellung und Abwicklung von EU-Projekten an der Universität Bielefeld. Außerdem wagen wir einen Ausblick auf das kommende Rahmenprogramm „HORIZON Europe“, das 2021 starten wird. Natürlich bleibt genug Raum für Diskussion und Austausch.

Das Angebot richtet sich an Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die bereits erste Erfahrungen mit der Beantragung von EU-Projekten gemacht haben und sich nun verstärkt beteiligen möchten oder überlegen, eine Koordination zu übernehmen. Der Workshop findet in entspannter Atmosphäre außerhalb der Universität statt, die Teilnehmerzahl ist begrenzt, die Teilnahme ist kostenlos.

Zum Programm

Um Anmeldung bis zum 23. November 2018 an erika.sahrhage@uni-bielefeld.de wird gebeten.

Horizon Europe: Nachfolgeprogramm von Horizon 2020 konkretisiert sich

Die EU-Kommission hat ihren Vorschlag zum nächsten Rahmenprogramm für Forschung und Innovation „Horizont Europa“ veröffentlicht.

Für Forschung und Innovation sollen im nächsten langfristigen EU-Haushalt (2021-2027) 100 Mrd. Euro vorgesehen sein – ein deutlicher Anstieg gegenüber dem Vorläuferprogramm „Horizon 2020“. Der Vorschlag sieht drei Säulen vor – „Offene Wissenschaft“, „Globale Herausforderungen und industrielle Wettbewerbsfähigkeit“ und „Offene Innovation“ – sowie einen Bereich zur Stärkung des Europäischen Forschungsraums. Es sollen sowohl Forschungs- als auch Innovationsprojekte gefördert werden. Bei den Beteiligungsregeln, Förderbedingungen und -quoten sind keine großen Änderungen gegenüber Horizont 2020 vorgesehen; neben Verbundforschung ist weiterhin auch die Förderung einzelner Forschender und Unternehmen möglich. 

Die Kommission hat ein Factsheet zum neuen Forschungsrahmenprogramm veröffentlicht. 

Das Factsheet und weitere Informationen zu „Horizon Europe“ stellt die Kommission auf einer speziellen Internetseite zur Verfügung. 

(Quelle: NKS Gesellschaft/EU-Kommission) 

eu4owl – PROGRESS: Kick-off bringt Vertreterinnen und Vertreter der vier Hochschulen zusammen

Den offiziellen Startschuss für das vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft geförderte Projekt eu4owl – PROGRESS (PROGramm für REgional Starke Synergien) bildete nun das Kick-off Meeting, an dem Vertreterinnen und Vertreter aller beteiligten Hochschulen teilnahmen. Auch ein Vertreter des Ministeriums war anwesend um über die Aktivitäten des Landes zu informieren. 

Vertreterinnen und Vertreter der beteiligten Hochschulen und Dr. Brett vom MKW NRW trafen sich zum Kick-Off von eu4owl-PROGRESS. (Foto: Norma Langohr, Universität Bielefeld)

Neben dem Austausch über die Rahmenbedingungen der europäischen Forschungsförderung standen auch die Vorstellung des Projektes und der unterschiedlichen Themenschwerpunkte der Hochschulen auf dem Programm. Gemeinsames Ziel des Projektes ist es, die Beteiligung von Forschenden in OWL am Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 zu erhöhen und die europäische Vernetzung der Region zu stärken. Die Hochschulen werden gemeinsame Veranstaltungen anbieten und ihre Angebote teilweise für die anderen Partner zu öffnen, um Synergien auszunutzen. Daneben plant jede Hochschule auch gezielt auf ihre jeweiligen Bedürfnisse zugeschnittene Maßnahmen – sei es professionelle Unterstützung für koordinierende Antragstellerinnen und Antragsteller oder Ansprache von neuberufenen Nachwuchswissenschaftlerinnen.

Das mit insgesamt 350.000 Euro geförderte Projekt ist am 1. April gestartet und läuft bis Ende 2020. In dem Netzwerk „eu4owl“ arbeiten die Universitäten Bielefeld und Paderborn, die Hochschule OWL und die Fachhochschule Bielefeld seit Sommer 2013 zusammen.

Ansprechpartnerin: Erika Sahrhage, Dezernat FFT 

eu4owl erfolgreich im landesweiten Wettbewerb

Gemeinsam für mehr EU-Forschungsfördergelder für Ostwestfalen-Lippe Hochschulübergreifende Services zur europäischen Forschungsförderung entwerfen und sie den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der beteiligten Hochschulen anbieten – das ist das Ziel von „eu4owl- PROGRESS“ (PROGramm für REgional Starke Synergien). Dieses Projekt wird jetzt vom NRW-Ministerium für Kultur und Wissenschaft gefördert. Das ostwestfälische Hochschulnetzwerk erhält dafür 350.000 Euro. Die Universität Bielefeld koordiniert das Projekt, das am 1. April starten wird und bis Ende 2020 läuft. 

Ziel ist es, die Beteiligung von Forschenden in OWL am Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation Horizon 2020 zu erhöhen und die europäische Vernetzung der Region zu stärken. Mit dem Fördergeld wollen die EU-Referentinnen und Referenten der vier Hochschulen Strukturen schaffen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler besser bei der Antragstellung für europäische Fördergelder zu unterstützen. Die vier Hochschulen beteiligen sich mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten am neuen Projekt „eu4owl- PROGRESS. Die Universität Bielefeld wird sich darauf konzentrieren, die Unterstützung für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die ein Verbundprojekt mit mehreren Partnern koordinieren möchten, auszubauen. Themenschwerpunkte der anderen Partner sind beispielsweise die Kooperation mit EU-13 Staaten, die Erhöhung der Anzahl der eingeworbenen ERC-Grants oder die Erhöhung der Beteiligung in den EU-Gremien. Das Land Nordrhein-Westfalen will Hochschulen und Uniklinika im Rahmen der europäischen Forschungs- und Innovationsförderung stärken und stellt dafür im Rahmen des Wettbewerbs PROMISE 1,5 Millionen Euro bereit. PROMISE steht für „PROjektManagement und Innovative Strukturen zur Stärkung der Beteiligung an Europäischen Rahmenprogrammen für Forschung und Innovation an Hochschulen und Universitätsklinika in Nordrhein-Westfalen“ und ist bereits der dritte Wettbewerbsaufruf des Landes zur Unterstützung der Projektmanagementstrukturen der Hochschulen und Universitätsklinika. In der aktuellen Runde des Wettbewerbs hat die Jury elf Anträge mit 14 beteiligten Hochschulen und Uniklinika ausgewählt. 

Das Netzwerk „eu4owl“ war bereits 2014 für ihr Projekt PROMPT gefördert worden. Das aktuelle Projekt baut auf den eingeleiteten Strukturverbesserungen auf und entwickelt diese weiter. Weitere Informationen im Internet

Pressemitteilung der Uni Bielefeld 

Öffentliche Konsultation zum nächsten mehrjährigen Finanzrahmen der EU

Noch bis zum 8. März 2018 sind alle Bürgerinnen und Bürger sowie Organisationen aufgefordert, ihre Vorstellungen von der optimalen Verwendung der EU-Mittel in den Bereichen Investitionen, Forschung und Innovation, KMU und Binnenmarkt zu formulieren.

Die Europäische Kommission wird 2018 einen Vorschlag für einen neuen mehrjährigen Finanzrahmen und damit eine langfristige Haushaltsplanung der EU vorlegen. Innerhalb des mehrjährigen Finanzrahmen wird auch das Budget für das neue Forschungsrahmenprogramm, das Nachfolgeprogramm für HORIZON 2020, festgelegt.

Weitere Informationen und Link zur Konsultation  (Quelle: EU-Büro des BMBF)